Druckansicht der Internetadresse:

ZET - Zentrum für Energietechnik

Seite drucken

News

zur Übersicht


ZET-Forschung rund um das Thema Geothermie kompakt aufbereitet

Pressemitteilung, 27.07.2020

Pünktlich zum Ende der ersten Laufzeit der Geothermie-Allianz Bayern (GAB) ist eine Broschüre erschienen. Die Broschüre hat das Ziel, die wichtigsten Forschungsergebnisse der GAB aus den jeweiligen Teilprojekten in komprimierter Form darzustellen, um einen Überblick über die Arbeiten zu gewinnen. Sie richtet sich an Forschungseinrichtungen, Anlagenbetreiber, Behörden, Planungsbüros, die Politik sowie interessierte Laien.

Der Forschungsverbund der Geothermie-Allianz Bayern hat sich in seiner vierjährigen Projektlaufzeit von 2016 bis 2019 erfolgreich etabliert. Durch die interdisziplinäre Forschung von Ingenieuren und Geowissenschaftlern konnten in der Zusammenarbeit mit Geothermieanlagenbetreibern und Behörden wichtige Fragen im Bereich der Tiefengeothermie beantwortet werden.

Das ZET war insbesondere im Teilprojekt „Effiziente und flexible Kraftwerke“ in die Forschungsaktivitäten eingebunden. Hier konnten optimale Betriebsstrategien für Geothermiekraftwerke entwickelt werden, um so die Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit der Technologie zu steigern.

Das erfolgreiche Konsortium aus TU München, FAU Erlangen und Universität Bayreuth strebt unter Einbindung der HS München und der LMU München eine Fortführung des Projekts bis 2024 an.

Link zur Broschüre: Forschungsprojekt Geothermie-Allianz Bayern

Nahezu zeitgleich ist der Abschlussbericht des im Auftrags des Bundesumweltamtes (UBA) bearbeiteten Forschungsprojektes GeoFlex veröffentlicht worden. Das Vorhaben wurde durch die TU München und das ZET durchgeführt und beschäftigt sich mit Flexibilitätsoptionen für die geothermische Energiebereitstellung.   

Die zukünftige Bereitstellung von Strom wird vermehrt durch volatile Erzeuger, wie Solar und Wind geleistet werden, wodurch die Bereitstellung von Regelleistung an Bedeutung zunehmen wird. Tiefengeothermie ermöglicht eine grundlastfähige Bereitstellung von Strom und Wärme, weshalb sich die Frage stellt, ob sie grundsätzlich auch für die Bereitstellung von Regelleistung geeignet sein könnte. Das Forschungsprojekt GeoFlex zeigt, dass aus technischer und hydrogeochemischer Sicht nichts gegen einen flexiblen Betrieb von Geothermie-basierten Strom-Wärme-Systemen spricht und somit Regelleistung bereitgestellt werden kann, ohne die Fernwärmeversorgung negativ zu beeinflussen. Diese Erkenntnis kann insbesondere für den zukünftigen von volatil geprägtem Stromangebot bestimmten Strommarkt von Bedeutung sein.

Den Abschlussbericht können Sie unter folgendem Link abrufen: GeoFlex-Abschlussbericht

Facebook Twitter Youtube-Kanal Instagram UBT-A Kontakt