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„ZET-Reallabor Energiezukunft Wunsiedel“: Oberfrankenstiftung fördert Kooperationsprojekt mit 5 Mio. Euro
02. Dezember 2020
Das Bild zeigt die Übergabe des Förderbescheids durch Frau Heidrun Piwernetz (Präsidentin der Regierung Oberfranken; vordere Reihe Mitte) an Herrn Prof. Stefan Leible (Präsident der Universität Bayreuth; vordere Reihe rechts) im Sitzungssaal der Regierung Oberfranken. Des Weiteren sind Herr Nicolas Lahovnik (Oberbürgermeister der Stadt Wunsiedel; v.R.l.), Herr Prof. Brüggemann (Direktor des ZET; m.R.l.), Herr Henry Schramm (Bezirkstagspräsident von Oberfranken; m.R.r.), Herr Marco Krasser (SWW Wunsiedel GmbH; h.R.l.), Herr Thilo Rießner (WUN H2 GmbH; h.R.M.) und Herr Dr. Heberle (Geschäftsführer des ZET, h.R.r.) zu sehen. Foto:UBT/Rennecke
Das Zentrum für Energietechnik (ZET) der Universität Bayreuth erhält von der Oberfrankenstiftung fünf Millionen Euro für ein neues Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Gemeinsam mit der Stadt Wunsiedel und der WUN H2 GmbH, an der sowohl ihre Stadtwerke, die SWW Wunsiedel GmbH, als auch die Rießner-Gase GmbH in Lichtenfels und die Siemens AG beteiligt sind, wird die Universität Bayreuth die Speicherung und energetische Nutzung von „grünem“ Wasserstoff weiter vorantreiben und vor Ort erproben.
„Das Besondere an diesem Vorhaben ist sein gesamtheitliches Konzept“, erläutert ZET-Direktor und Projektleiter Professor Dr.-Ing. Dieter Brüggemann. „Es geht hier nicht darum, ein einzelnes technisches Detail zu verbessern, sondern die Idee der nachhaltigen Wasserstoffnutzung in unserer Region in größerem Maßstab Wirklichkeit werden zu lassen. Hierfür bietet die Stadt Wunsiedel hervorragende Voraussetzungen, weil sie bereits seit einigen Jahren eine zukunftsweisende Energie-Strategie verfolgt und mit ihren Stadtwerken Schritt für Schritt umsetzt.“
Für das Projekt soll in Wunsiedel eine Außenstelle des ZET der Universität Bayreuth zunächst im Haus der Energiezukunft eingerichtet werden. Dr.-Ing. Florian Heberle, der als Geschäftsführer des ZET das Projekt wesentlich vorbereitet und inhaltlich ausgestaltet hat, beschreibt die weiteren Planungen: „Wir bauen nun eine eigene Gruppe von zunächst vier Doktorandinnen und Doktoranden auf, die sich in aufeinander abgestimmten Forschungsarbeiten mit der Speicherung, dem Transport und der Nutzung von Wasserstoff befassen.“ Die Gruppe wird im ZET von den am Projekt beteiligten Lehrstühlen für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann), Chemische Verfahrenstechnik (Prof. Dr.-Ing. Andreas Jess), Bioprozesstechnik (Prof. Dr. Ruth Freitag) und Elektrische Energiesysteme (Prof. Dr.-Ing. Michael Danzer) gemeinsam betreut.
Die ausführliche Pressenotiz der Universität Bayreuth mit den Statements aller Projektbeteiligten und des Fördergebers können Sie hier abrufen.